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21.01.2007

Sabine Hark — Zwischen Aktivismus und Akademie

Feministische Theorie: Bewegtes Wissen und disziplinäre Stabilisierung

Feminismus als Gegenstand des Nachdenkens hatte noch vor kurzem keine Konjunktur. Inzwischen erleben wir eine medial inszenierte Auseinandersetzung um einen so genannten „neuen“ Feminismus, der vom „alten“ nichts mehr wissen will. Zur Debatte steht also erneut „Women`s Time“ (Julia Kristeva), die Zeit des Feminimus. Was ist dessen Zeit? Die Zeit von Generationen und Jahrzehnten, von theoretischen Konjunkturen und politischen Orientierungen? Wie verhält sich die Zeit der Theorie zur Zeit der Politik, die Zeit des Wissens zur Zeit der Institution? Der Beitrag beschäftigt sich mit den Folgen der Akademisierung des Feminismus und mit den unterschiedlichen Tempi von Akademismus und Akademie.

SABINE HARK, PD Dr. phil. – derzeit Vertretungsprofessur am Zentrum für „Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung“ der TU Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Feministischer Theorie, Queer Theorie, Wissenschaftssoziologie und post-strukturalistischen Subjekttheorien. Zuletzt: „Dissidente Partizipation. Eine Diskursgeschichte des Feminismus“, Frankfurt/Main 2005; „Gender kontrovers“. Genealogien und Grenzen einer Kategorie. Hg. mit Gabriele Dietze, Königstein 2006.