Dea Szücs, Violine & Tehila Nini Goldstein, Sopran — György Kurtag: Kafka - Fragmente
Labyrinthische Dialoge
GYÖRGY KURTAG “KAFKA-FRAGMENTE” OPUS 24 FÜR SOPRAN UND VIOLINE VOR.
LABYRINTHISCHE DIALOGE
György Ligeti sprach von Kurtágs “phantastischer Ökonomie” sowohl in der Auswahl der Kafka Texte wie in deren Vertonung mit der Beschränkung auf eine Stimme mit einer Geige. Kurtags und Kafkas Botschaften sind unabgeschlossen. Ihr Weg labyrinthisch, spröde und intensiv. Musik und Text nähern sich einander in Bruchstücken von den Rändern her. Die meisten Fragmente dauern weniger als dreissig Sekunden – nur gerade drei erreichen einige Minuten.
TEHILA NINI GOLDSTEIN ist in New York geboren und in Israel aufgewachsen. Ihre Ausbildung führte sie wieder nach New York und schliesslich nach Berlin. Als Solistin und als Kammermusikerin mit grossem Repertoire von barocker bis zeitgenössischer Musik von Oper bis Lied hat sie sich viele internationale Preise ersungen, arbeitet mit dem “Ensemble Les Arts Florissants” und singt die Hauptsolle in Sarah Nemtsovs Oper „L`Absence“ an der nächsten Münchner Biennale, 2011 – 2012 in Pietro Francesco Cavallis Barockoper “Didone” am Theatre de Champs Elisees Paris und am Grand Theatre de la Ville Luxembourg und Nerone in Monteverdis “L`Incoronazione di Popea” in Potsam.
DEA SZÜCS ist in Ungarn geboren und lebt heute in Berlin. Schon als Kind eingestuft als hochbegabt, wurde sie in die Ausbildungsklassen der Ferenc-Liszt-Akademie in Budapest aufgenommen, wo sie ein Stipendium für die Glen-Gould- Professional-School in Toronto gewann. Heute ist Dea Szücs gefragt in unterschiedlichsten Ensembles, wie dem Solisten – Ensemble “Kaleidoskop” (mit hauptsächlich zeitgenössischer Musik), der Orchester der Klangverwaltung, (grosse Orchster-Literatur), sowie vielen Kammermusik- und Streichquartettformationen.